Zwischen 2001 und 2004 registrierte das Forschungsteam aus Schweden mehr als 23.000 Neugeborene, die in ihrem ersten Lebensjahr mit mindestens einem Hund im Haushalt aufwuchsen. Im Alter von sechs Jahren waren 5,4 Prozent dieser Kinder an Asthma bronchiale erkrankt. Bei Kindern ohne Familienhund liegt die Rate im selben Alter bei 5,8 Prozent, dies konnte die Arbeitsgruppe bereits in vorangegangenen Untersuchungen zeigen.
Ein weiteres interessantes Ergebnis: Die Zahl der Hunde schien ebenfalls eine Rolle zu spielen. Bei zwei oder mehr Familienhunden war die Asthma-Quote bei Kindern nochmal geringer als in Familien mit nur einem Hund.
Einen deutlichen Unterschied fanden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch beim Vergleich von Hündinnen und Rüden: Nur 442 der 9076 Kinder, die mit einer Hündin aufwuchsen, zeigten mit sechs Jahren behandlungsbedürftige Asthma-Symptome. Dies entspricht einer Rate von 4,9 Prozent. War der Familienhund ein Rüde, lag die Häufigkeit dagegen bei 5,8 Prozent. Die Autoren vermuten, dass ein bestimmtes Allergen hierfür verantwortlich sein könnte, das in der Prostata hergestellt wird und somit nur bei männlichen Hunden auftritt.
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